The Pipeliner steht für unerreichte Pistenperformance. Er ist das Board für klassisches Surf-Style snowboarden. Eine Waffe auf und neben der Piste für Fahrer, die auf tiefe, schnelle Turns stehen. Mit 1501mm effektiver Kante kannst du selbst auf steilen Passagen mit voller Überzeugung in die Kante liegen, der Shape gibt dir genügend Reserven. Der Nose- und Tailrocker machen es zur Powder-Gun allererster Güte, mit Auftrieb ohne Ende. Das Topsheet-Design ist von Miki Dora’s „Da Cat“ inspiriert und steht somit für unsere Werte ein.
SPEZIFIKATIONEN
Länge: 185 cm Kern: Esche/Pappel Konstruktion: Triax Fiberglas mit Karbon A-Frames Topsheet: Bambus Profile: Camber mit Tip-Tail-Rocker, Round Tail Base: 5920 Electra Base
Length | Weight range | Eff. Edge | Nose Width | Waist Width | Tail Width | Sidecut | Setback | Cent. Stance | Stance width |
185 | 80-110 | 1501 | 322 | 260 | 304 | 10,5 | 50 | 57 | 47-63 |
Shape
Ein progressive Rocker in der Nose gibt viel Auftrieb und erleichtert das Einleiten des Turns im Powder. Zusammen mit dem etwas kürzeren Tail und 50mm Setback ergibt sich ein verspieltes Board, das auch mal einen Fehler verzeiht.
ProfiL
Wir bauen unsere Snowboards mit klassischem Camber, mal mehr, mal weniger: Der Pipeliner hat einen Standardcamber mit Tip-Tail-Rocker. Der Camber ist 11mm hoch, die Kontaktpunkte haben wire in wenig in die Mitte des Boards verschoben damit es einfacher dreht. Dadurch fühlt sich das Board sehr stabil an, auch auf eisigen Pisten.
KERN
Wir benutzen in unseren Holzkernen ausschliesslich Esche und Pappel. Die Dämpfungseigenschaften der Esche sind perfekt für den Bau von High-Performance-Snowboards geeignet und die Widerstandsfähigkeit wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der Boards aus. Pappel hingegen nutzen wir, um das Gewicht tief zu halten. Durch den Einsatz von hochwertigen Holzkernen können wir mit weniger Erdöl-basierten Verbundwerkstoffen arbeiten und das Umweltfreundliche Bambus-Topsheet erhöht sogar die Steiffigkeit des Boards.
Albert –
Vor der ersten Fahrt hatte ich aufgrund der Härte und dem etwas größere Sidecut/Radius ein wenig Respekt, da es doch ein wenig an ein Raceboard erinnerte. Auch der direktionale Shape stimmte mich vorsichtig, aber die Länge und die Breite gaben mir ein gewohnt gutes Gefühl sowie die Vorfreude auf was Spannendes.
Der Tag der Wahrheit kam, das Wetter war perfekt und es hatte frisch geschneit. Für Powder hatte es fast zu wenig geschneit bzw. der Untergrund hatte gefehlt, also auf der Piste bleiben und das Board auf seine Pistentauglichkeit prüfen, man will na nicht sofort das neue Brett ruinieren. Vorsichtig losgefahren macht es schonmal das was man will, d.h. es lässt sich problemlos durch die Menschen manövrieren. Dann kommt die freie Piste und man schneidet backside vorsichtig den ersten Turn rein. Passt. Nun frontside etwas frecher und tiefer. Nicht schlecht. Backside auch tiefer. Hält. Frontside nun mal richtig runter! Hält perfekt. Und nun wollte ich es wissen. Jeder der mit Softboots am Carven ist, weiss was jetzt kommt. Ein mega fetter Backside-Turn mit einem großen Risiko daß man auf dem A**** landet. Denkste. Sauber durchgezogen und weiter Frontside – Backside – Fronside… bis die Kraft und die Luft weg war! Die erste Fahrt und ich war eins mit dem Brett. Obwohl die Piste wegen dem frischen Schnee fast ein wenig zu weich war, hat sich die lange Nase nicht in den Schnee gebohrt.
Auf harten und auch eisigen Pisten macht sich die Härte, der klassische Camber und natürlich die Länge bestens und man carvt sich in schnelle und ungeahnte Tiefen. Es hält und hält und hält.
Was das Brett im Tiefschnee macht, muss man eigentlich gar nicht viel dazu sagen. Es gleiten immer oben drauf (und man darf im Flachen immer vorspuren), egal ob viel oder sogar bei wenig Schnee kommt man selten zum Untergrund durch.
Obwohl der Pipeliner vom ersten Tag an gut an den Füßen hängt, kann man von Tag zu Tag mehr raus holen und es wird nicht langweilig. Wer Maschinen bedienen kann oder ein Board sucht, mit dem man wachsen will, liegt beim Pipeliner absolut richtig.